17.04.2016 – Spielbericht Kreuzberg

logo_damenArbeitssieg auf heimischem Rasen

Am frühen Sonntag Vormittag konnten die Damen des SVA einen 4:1 Heimsieg gegen die abstiegsbedrohten Gäste aus Kreuzberg einfahren und sichern sich damit weitere wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg in die Mittelrheinliga.

Die in der vergangenen Woche bittere Niederlage gegen den Kreiskonkurrenten aus Menden steckte noch in den Knochen, so kamen die Gastgeberinnen in rot nur schwerfällig in die Partie und agierten nicht mit der nötigen Konsequenz im Abschluss, denn es gestaltete sich von Beginn an eine offensive und mit vielen Torraumszenen bestückte Begegnung. Der aus dem Bergischen angereiste Gast aus Kreuzberg hielt gut dagegen und konnte immer wieder ein passendes Mittel gegen die schnellen Stürmerinnen Anja Otterbach und Larissa Poppel finden. Nach einem lang geschossenen Eckball gelang Vanessa Schröder an den Ball und köpfte diesen gegen den Pfosten, wovon er wieder abprallte und wiederum zu ihr gelangte. Der Kapitän des SVA bewies Auge und passte auf die am Fünfmeterraum freistehende Karoline Maucher, die den Ball gekonnt im Tornetz versenken konnte. Große Aufregung währenddessen bei den Gästen, denn diese hatten den Ball von Vanessa Schröder nach dem Pfostentreffer schon längst im Toraus gesehen. Nach kurzer Diskussion zwischen Schiedsrichter und Spieler, zeigte dieser auf die Mitte und die 1:0 Führung war besiegelt. Nur kurze Zeit später nutze Marina Hühnerberg einen Fehler in der gegnerischen Abwehr kaltschnäuzig aus und erhöhte auf 2:0. Gegen die gut aufspielenden Kreuzbergerinnen taten sich die Damen des SVA schwer und gingen mit gemischten Gefühlen in die Halbzeitpause. Mehr Aggressivität in den Zweikämpfen und mehr Effektivität im Anschluss lautete das Resümee von Joachim Banaszak und Helmut Rath.
Damit gingen die Spielerinnen d’accord und zeigten eine ganz andere Körpersprache in Hälfte zwei, denn man wollte unbedingt die drei Punkte in Hennef behalten. Kreuzberg spielte schnell, klug und gefährlich und kam immer wieder zu guten Torchancen, die die hervorragend aufgelegte Isabelle Gebhardt allesamt vereitelt konnte. Nach einer guten Stunde gelang den Gästen durch schnelles Pass – und Kombinationsspiel der Durchbruch durch die Abwehrkette und sie verkürzten auf 2:1. Dies war zu diesem Zeitpunkt absolut verdient, denn die Damen in grün investierten mehr. Beflügelt durch den Anschlusstreffer spielte fortan nur der VfB Kreuzberg und der Ausgleich lag in der Luft, doch es war wiedermal Isabelle Gebhardt, die die Henneferinnen durch eine Vielzahl von Paraden im Spiel hielt. Dann aber nochmal der SVA über die neu eingewechselte Pia Gerhards, die mit einem klugen Pass durch die Schnittstelle der gegnerischen Abwehr, Anja Otterbach auf die Reise schickte, die sich dieses Geschenk nicht nehmen ließ und aus halbrechter Position die 3:1 Führung erzielte. Kurz vor dem Schlusspfiff hatte die ebenfalls frisch eingewechselte Carmen Becker das 4:1 und ihr erstes Saisontor auf dem Fuß, vergab allerdings knapp. Wenige Minuten später machte Anja Otterbach den Sack zu und traf nach schöner Einzelleistung zum 4:1 Endstand.
Auch wenn das Ergebnis deutlich klingt, war es über die gesamte Spielzeit ein hart umkämpftes und im Ausgang offenes Spiel. Die Gegner aus Kreuzberg zeigten eine starke Vorstellung und verlangte den Hausherrinnen alles ab. Nun geht es am kommenden Wochenende zum Gipfeltreffen und absoluten Spitzenspiel gegen den Tabellenprimus aus Vorwärts Spoho. Dort hofft man mit einem Sieg die Tabellenführung übernehmen zu können und baut auf rege Unterstützung von der Seitenlinie. Um 14 Uhr am Salzburger Weg in 50933 Köln beginnt der heiße Tanz um die Poleposition.

Es spielten:

Isabelle Gebhardt, Karoline Maucher, Ina Stelzer, Manuela Hansmann ( 67. Min Pia Gerhards) , Sarah Winter, Marina Hühnerberg (70. Min Carmen Becker), Anja Otterbach, Lena Cassel, Vanessa Pauly (61. Min Tuba Dogan), Larissa Poppel, Vanessa Schröder